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IBAN einfach erklärt

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die IBAN macht Zahlungen innerhalb und außerhalb Europas einfacher.
  • Eine IBAN-Prüfziffer macht Zahlendreher und falsche Eingaben automatisch erkennbar.
  • Mit der IBAN allein kann niemand Geld von Ihrem Konto abbuchen. Betrug ist allerdings dennoch möglich, wenn die Betrüger Ihren Namen kennen.

Die Abkürzung IBAN steht für „International Bank Account Number“ oder Internationale Bankkontonnummer. Es ist eine weltweit standardisierte Kontonummer, die Überweisungen sicherer macht. Die IBAN ist ein in vielen Ländern genutztes Standardformat für Kontonummern. Sie hilft Banken, Überweisungen schneller und fehlerfrei zu prüfen. Das spart Zeit und Kosten.

Was ist eine IBAN?

Früher hatte jedes Land eigene Regeln für Kontonummern. Manche nutzten zusätzlich zur Kontonummer separate Bankleitzahlen, andere nicht. Dadurch waren internationale Überweisungen kompliziert und fehleranfällig.

Die IBAN wurde eingeführt, um das zu vereinfachen. Sie sorgt dafür, dass Kontonummern immer gleich aufgebaut sind.

Aufbau einer IBAN

Alle IBANs folgen dem gleichen Prinzip.

Für alle IBANs gilt:

  • Sie werden in 4er-Blöcken geschrieben,
  • Sie enthalten keine Sonderzeichen oder Kleinbuchstaben,
  • Sie haben eine Länge zwischen 15 und 34 Stellen (je nach Land).


Eine IBAN besteht immer aus diesen Elementen:

  • Ländercode
  • Prüfzahl
  • Bankleitzahl / Bankcode
  • Kontonummer

Was diese Elemente genau sind, sieht man am Beispiel der deutschen IBAN.

Aufbau einer IBAN: Beispiel Deutschland

  1. Ländercode
    Die ersten zwei Buchstaben stehen für das Land. Der Code stammt aus der internationalen ISO-3166-1-Liste.
    Beispiel: Für Deutschland ist er „DE“.
  2. Prüfziffer
    Es folgen zwei Ziffern zur Fehlererkennung. Sie helfen, falsche IBANs zu erkennen. Banken nutzen eine mathematische Formel zur Überprüfung. Ist eine IBAN ungültig, stimmen die Prüfziffern nicht mehr mit den anderen Ziffern überein.
  3. Bankleitzahl
    Die nächsten acht Ziffern sind die Bankleitzahl. Die Bankleitzahl identifiziert Banken und Kreditinstitute eindeutig.
  4. Kontonummer
    Die letzten zehn Ziffern sind die persönliche Kontonummer des Kontoinhabers.

Übrigens: IBAN-Generatoren

Mit Ihrer Bankleitzahl und Kontonummer kann ein IBAN-Generator Ihre IBAN berechnen. Solche Generatoren gibt es auf vielen Webseiten.

Gut zu wissen

Bankleitzahlen sind veraltet

2014 haben 36 europäische Staaten ein Projekt gestartet, um bargeldlose Zahlungen innerhalb Europas einheitlich zu machen. Die Single Euro Payments Area (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum, kurz SEPA) wurde geschaffen.

Die Bankleitzahl wurde durch den BIC (Bank Identifier Code) oder SWIFT-Code ersetzt. Seitdem wird sie immer weniger für Zahlungen genutzt. In der IBAN bleibt sie jedoch als ein Teil der Zahlenfolge enthalten.

Wo werden IBANs eingesetzt?

Das IBAN-System wird in über 70 Ländern weltweit genutzt.

Dazu gehören:

  • Europa: 36 Länder im SEPA-Raum, darunter die EU, Schweiz, Monaco, Norwegen und Liechtenstein.
  • Naher Osten: Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Israel.
  • Afrika: Tunesien, Marokko und Mauretanien.

Länder ohne IBAN

Einige bekannte Länder nutzen kein IBAN-System. Dazu gehören die USA, Kanada, Australien, China und Japan. Viele Banken dort akzeptieren jedoch Überweisungen von IBAN-Konten.

Die Vorteile des IBAN-Systems

  • Eindeutige Nummern

    IBANs kann man weniger leicht verwechseln als Kontonummern.

  • Klare Ländererkennung

    Man erkennt sofort, aus welchem Land ein Konto stammt.

  • Wenig Fehler

    Die Prüfziffern helfen, falsche Eingaben automatisch zu erkennen.

  • International nutzbar

    Mit einer IBAN sind Überweisungen ins Ausland genauso einfach wie innerhalb Deutschlands.

  • Schnellere Überweisung

    Banken können IBANs automatisch bearbeiten.

  • Günstigere Auslands-Überweisungen

    Internationale Überweisungen sind oft kostenlos oder günstiger als früher.

Falsche IBAN angegeben – was tun?

Sie haben sich bei einer IBAN vertippt oder die Nummer verwechselt? Dann gibt es zwei mögliche Fälle:

Fall 1: Die IBAN gibt es nicht

In diesem Fall erkennt Ihre Bank automatisch, dass die IBAN falsch ist. Dafür sorgt die Prüfziffer. Ihre Überweisung wird abgelehnt oder kann gar nicht erst abgeschickt werden. Das Geld bleibt auf Ihrem Konto.

Fall 2: Die IBAN gibt es

Wenn die IBAN existiert, wird Ihr Geld auf das falsche Konto überwiesen. Als Absender sind Sie für Ihre Angaben verantwortlich, weshalb Sie die Überweisung nicht einfach zurückholen können.

In diesem Fall sollten Sie sofort Ihre Bank kontaktieren und um Unterstützung bitten. Was dann passiert, hängt vom Status der Zahlung ab:

  • Die Zahlung wurde noch nicht verarbeitet: Ihre Bank kann die Zahlung stoppen, solange sie nicht vollständig verarbeitet wurde. Der Zeitrahmen hierfür sind meist nur wenige Stunden. Bei Echtzeit-Überweisungen geht dies allerdings nicht.
  • Die Zahlung wurde verarbeitet: Das Geld ist auf dem Konto des Empfängers. Sie können über Ihre Bank die Kontaktdaten des Empfängers erfragen, um eine Rücküberweisung zu bitten. Dafür kann eine Gebühr anfallen.

Eine Rückbuchung ist nicht garantiert. Falls der Empfänger das Geld nicht freiwillig zurücksendet, bleiben Ihnen nur rechtliche Schritte.

Die rechtliche Lage

Sie sind für die korrekten Angaben verantwortlich. Die Bank muss Ihren Fehler nicht korrigieren oder das Geld zurückholen. Bei Fehlern tragen Sie das Risiko. Es kann sein, dass der Empfänger das Geld nicht zurücküberweist.

Wenn der Empfänger das Geld nicht zurückgibt, bleiben Ihnen nur gerichtliche Schritte. Ein solcher Fall gilt als „ungerechtfertigte Bereicherung“ – der Empfänger müsste das Geld zurückgeben.

Ob ein Gericht ebenfalls so entscheiden würde, ist jedoch nicht sicher. Der Empfänger könnte beispielsweise sagen, dass es eine Schenkung war. Auch wenn der Empfänger das Geld ausgegeben hat, muss er es eventuell nicht zurückzahlen. Das kann sein, wenn er glaubhaft beweisen kann, dass er nichts von Ihrem Fehler wusste.

Wichtig

Fristen für Überweisungsrückrufe

Wenn eine Überweisung falsch ausgeführt wurde, gibt es klare Fristen, um das Geld zurückzuholen. Bei SEPA-Überweisungen in der EU kann man einen Rückruf bis zu 10 Bankarbeitstage nach der Überweisung beantragen.

Bei einer SEPA-Lastschrift haben Sie 8 Wochen Zeit. Sie können den Betrag ohne Angabe von Gründen zurückbuchen.

Falls kein gültiges Lastschriftmandat vorliegt, verlängert sich diese Frist auf 13 Monate. In bestimmten Fällen ist eine Rückholung auch bis zu 13 Monate nach der Überweisung möglich. Dann wird die Empfängerbank den Zahlungsempfänger kontaktieren und um Zustimmung zur Rückbuchung bitten.

Je schneller Sie handeln, desto größer sind Ihre Chancen, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen.

Betrug mit der IBAN

Moderne Bankkonten sind sehr sicher. Mit der IBAN allein können Kriminelle nicht auf Ihr Konto zugreifen.

Das liegt an den strengen Sicherheitsmaßnahmen der Banken. Sie verlangen mehrere Erkennungsmerkmale, bevor sie einen Zugriff erlauben.

  • In der Filiale: Sie sind persönlich vor Ort und brauchen einen Ausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein).
  • Am Automaten: Sie benötigen Ihre Bankkarte und Ihre PIN.
  • Im Online-Banking: Die EU hat die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) verpflichtend gemacht. Sie kombiniert zwei Identitätsnachweise, meist ein Passwort und einen Transaktionscode (zum Beispiel per App oder SMS).

Ist Betrug mit der IBAN möglich?

Das Bankensystem ist sicher, aber nicht perfekt. Kriminelle können zwei Tricks mit Ihrer IBAN versuchen:

  1. Betrügerische Lastschriften
    Kriminelle versuchen, eine Lastschrift von Ihrem Konto einzuziehen oder damit woanders zu bezahlen. Dafür fälschen sie ein Lastschriftmandat in Ihrem Namen. Früher war das einfach, da viele Mandate auf Papier eingereicht wurden. Eine gefälschte Unterschrift reichte aus. Heute ist dieser Betrug schwieriger. Online-Lastschriftmandate haben höhere Sicherheitsstandards.
  2. Gefälschte Überweisungsträger
    Mit Ihrer IBAN könnten Betrüger Überweisungsträger ausfüllen – besonders, wenn sie auch Ihren Namen und Ihre Adresse kennen.

Was hilft gegen IBAN-Betrug?

Die wichtigste Maßnahme lautet: Prüfen Sie Ihr Konto regelmäßig auf unerwartete Abbuchungen. Schauen Sie genau, ob es sich tatsächlich um eine nicht genehmigte Buchung handelt. Wenn Sie einen Kauf nur vergessen haben, kann eine Rückbuchung zu unnötigen Kosten und Mahngebühren führen.

Weitere Schutzmaßnahmen gegen Kriminelle finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wichtig

Strengere Regeln für Überweisungsträger

Ab dem 9. Oktober 2025 müssen Banken prüfen, ob die IBAN und der Name des Kontoinhabers übereinstimmen. Bis zu diesem Tag wird die Prüfung nicht automatisch durchgeführt.

So schützen Sie Ihre IBAN

  • Nicht öffentlich machen

    Posten Sie Ihre IBAN nicht auf Social Media oder anderen öffentlichen Seiten wie zum Beispiel Kleinanzeigen.

  • Sichere Webseiten nutzen

    Achten Sie darauf, Ihre IBAN nur auf verschlüsselten Webseiten einzugeben.

  • Zahlungslimits setzen

    Begrenzen Sie die maximale Höhe von Überweisungen.

  • Vorsicht bei unerwarteten Anfragen

    Fragen Sie genau nach, wenn jemand unerwartet Ihre IBAN wissen will.

  • Sicherheitsfunktion nutzen

    Aktivieren Sie Fingerabdruck-Login oder andere Schutzmaßnahmen im Online-Banking.

  • Dokumente sicher entsorgen

    Schreddern Sie Briefe und Kontoauszüge mit Ihrer IBAN.

Fazit: Mehr Sicherheit für Ihre Zahlungen

Die IBAN macht den internationalen Zahlungsverkehr einfacher und sicherer. Dank des einheitlichen Aufbaus laufen Überweisungen schneller und fehlerfrei.

Durch sorgfältige Eingaben, regelmäßige Konto-Kontrollen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen lassen sich Risiken minimieren.

Gut zu wissen

So erkennen Sie sichere Webseiten

Sichere Webseiten verwenden das HTTPS-Protokoll (Hypertext Transfer Protocol Secure). Es zeigt, dass die Verbindung zwischen Ihrem Browser und der Website verschlüsselt ist.

Sie erkennen sichere Webseiten daran, dass die Adresse mit https:// statt http:// beginnt.

FAQ: Häufige Fragen zur IBAN

  • Wie kann ich meine IBAN herausfinden?

    Ihre IBAN können Sie an mehreren Stellen nachsehen:

    • Auf Ihrer Bankkarte
    • Im Online-Banking
    • Auf Ihren Kontoauszügen
    • Mit einem IBAN-Generator: Geben Sie Ihre Kontonummer und Bankleitzahl auf einer Webseite ein, um Ihre IBAN zu erhalten.
  • Kann ich eine IBAN prüfen und den Kontoinhaber herausfinden?

    Sie können online prüfen, ob eine IBAN gültig ist.

    Den Kontoinhaber einer IBAN können Privatpersonen jedoch nicht herausfinden. Nur Banken haben diese Information und dürfen sie aus Datenschutzgründen nicht weitergeben.

  • Wie setzt sich die IBAN zusammen?

    Eine IBAN besteht immer aus den gleichen Bestandteilen. Ihre Länge variiert je nach Land.

    In Deutschland hat sie diesen Aufbau:

    • Kontonummer: 10 Ziffern
    • Ländercode: 2 Buchstaben (DE)
    • Prüfzahl: 2 Ziffern
    • Bankleitzahl: 8 Ziffern
  • Ist die IBAN das Gleiche wie eine Kontonummer?

    Die IBAN und die Kontonummer sind nicht identisch.

    Die IBAN enthält die Kontonummer, dazu kommen die Bankleitzahl und weitere Elemente.

  • Warum sollte ich meine IBAN nicht öffentlich herausgeben?

    Mit der IBAN allein haben Betrüger keinen Zugriff auf Ihr Konto. Kennen Betrüger jedoch auch Ihren Namen, können sie gefälschte Lastschriftmandate oder Überweisungsträger nutzen, um Geld zu stehlen.

    Je mehr Daten Kriminelle von Ihnen haben, desto höher ist das Risiko für Betrug.

  • Was kann ich bei einer fehlerhaften Überweisung tun?

    Wenn die eingegebene IBAN ungültig ist, wird das Geld automatisch zurückgebucht.

    Wenn die IBAN existiert, kann Ihre Bank versuchen, die Überweisung zurückzuholen. Je schneller Sie handeln, desto besser sind die Chancen.

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