Sorgenfrei durchs Studium – Mit diesen Tipps einfach clever sparen
Sie sind Student? Dann machen Sie was draus! Als Student ist das Budget meist begrenzt. Kaum bezahlbare Mieten, hohe Lebenskosten und Studiengebühren: Ein Studium ist für viele finanziell kaum zu stemmen. Wer allerdings clever spart, kommt entspannt ans Studienziel. Allerdings muss man nicht gleich zum Dagobert Duck werden und krampfhaft jeden Cent zweimal umdrehen. Clever sparen bedeutet vor allem, die Vorteile des Studentenstatus auszunutzen. Wir zeigen, wie das funktioniert.
Wie können Studenten clever sparen?
Studentenrabatte gewähren viele Unternehmen, Dienstleister und Freizeitaktivitäten. Daher sollten Sie sich zum Beispiel vor einer größeren Anschaffung, wie einem Laptop, grundsätzlich nach einem Studenten-Rabatt erkundigen. Gerade in Studentenstädten wie Münster, Dresden oder Heidelberg hat sich auch der Einzelhandel auf die vielen Studenten eingestellt und bietet Spezialpreise beim Friseur, im Restaurant oder in Bars. Aber auch bei Ausflügen oder gar dem Urlaub gibt es viele Attraktionen, wie zum Beispiel Museen, die einen Studentenrabatt gewähren.
Es empfiehlt sich also seinen Studentenausweis stets mit sich zu führen, da für die Gewährung des Rabatts natürlich eine Bestätigung des Studentenstatus vorgelegt werden muss. Für Rabatte im Ausland sollte ein internationaler Studentenausweis beantragt werden. Dieser kann online für 15 Euro bestellt werden. Einige Institutionen, wie beispielsweise Gewerkschaften, bieten ihren studentischen Mitgliedern den internationalen Studentenausweis (ISIC) auch kostenlos an. Aber auch große Online-Versandhändler locken Studenten mit Extra-Rabatten auf deren Bestellungen.
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10 Spartipps für Studenten
1. Mobilfunk & DSL
Gegen Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung bieten viele Mobilfunk- und DSL-Anbieter besonders günstige Studententarife.
2. Öffentlicher Nahverkehr / Schwimmbäder / Museen
Für Monatskarten im ÖPNV und Eintritte in öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder, Museen oder Bibliotheken gibt es ebenfalls Ermäßigungen.
3. BahnCard
Deutlich günstiger wird auch das Bahnfahren. Für alle unter 27 Jahren kostet die BahnCard 25 in der 2. Klasse nur 39 Euro statt regulär 62 Euro und die BahnCard 50 in der 2. Klasse nur 69 Euro statt regulär 255 Euro.
4. ADAC-Mitgliedschaft
Eine ADAC-Mitgliedschaft für Studierende unter 25 Jahren kostet 37 Euro statt 49 Euro im Jahr.
5. Auto mieten
Die großen Autovermieter locken mit bis zu 50% Studentenrabatt.
6. Girokonten & Kreditkarten
Viele Banken bieten Studenten kostenlose Girokonten an.
Ebenso im Angebot: kostenlose Kreditkarten – besonders praktisch für Reise-, Hotel- und Flugbuchungen im Auslandssemester.7. Laptop
Große Notebook-Hersteller bieten Studentenrabatte auf ihre Produkte (selbst MacBooks kann man vergünstigt bekommen).
8. International Sparen
Mit einem internationalen Studentenausweis ist man weltweit vernetzt und kann beim Reisen, Essen und Shoppen sparen.
9. Umzug
Viele Umzugsunternehmen vermieten ihre Transporter günstiger an Studenten.
10. Stromanbieter
Es gibt zwar keine gesonderten Ermäßigungen für Studenten, aber auch bei den herkömmlichen Stromtarifen gibt es erhebliche Preisunterschiede. Es kann sich lohnen, den Stromanbieter zu wechseln.
Beim Wohnen sparen
Auch wenn die Wohnungssituation in vielen Studentenstädten alles andere als entspannt ist und die Mietpreise dementsprechend hoch sind, kann man beim bereits beim Wohnen versuchen zu sparen. Nahezu alle Universitätsstädte besitzen Studentenwohnheime. Diese werden entweder vom zuständigen Studentenwerk oder von privater Hand verwaltet. Auch wenn sie Wartelisten teils lang sind, lohnt sich eine Bewerbung auf einen Wohnheimplatz. Mit etwas Glück und Wartezeit bekommt man ein kostengünstiges Zimmer zugewiesen.
Ansonsten empfiehlt es sich über Internetportale wie WG Gesucht oder soziale Netzwerke nach einem WG-Zimmer zu suchen. Teilt man sich mit mehreren Personen den Mietpreis ist dieser selbst in den teuersten Städten leistbar. Positiver Nebeneffekt: Zieht man in eine neue Stadt hat man so gleich erste Kontakte. Ein weiterer Tipp: Auch Wohnungen, die etwas außerhalb liegen sollten eine Chance bekommen. Diese sind meist kostengünstiger.
Sollte es während des Studiums zu einer längeren Abwesenheit kommen, sei es nun durch ein Auslandssemester oder ein Praktikum besteht die Möglichkeit, das WG-Zimmer oder die Wohnung unterzuvermieten. Hier ist es natürlich wichtig, dies sowohl mit dem Vermieter als auch mit den Mitbewohnern vorher abzusprechen und am besten schriftlich zu fixieren.
So spart man bei Lernmaterialien
Es empfiehlt sich nicht nur für die Buchleihe auf die Universitätsbibliothek zurückzugreifen. Hier kann man sich viele Lernmaterialien und Hardware kostenlos ausleihen oder aber auch Bücher scannen oder kopieren. Tipp: Für Kopien oder Ausdrucke empfiehlt es sich die universitären Angebote wahrzunehmen. Private Copy-Shops sind oftmals teurer.
Wem das Lesen auf dem Bildschirm genügt: Etliche Werke sind mittlerweile sogar digitalisiert und können als E-Book abgerufen werden und das vollkommen kostenfrei über den eigenen Bibliothekszugang, den jeder Student zu Beginn seiner Studienzeit erhält.
Natürlich ist es nicht verwerflich einige Standardwerke seines Faches, die einen über die komplette Studienzeit begleiten auch zu kaufen. Hier lohnt sich ein Blick auf Second-Hand-Portale für Literatur wie zum Beispiel Medimops oder aber auch Universitätsgruppen in sozialen Netzwerken, dort werden häufig gut erhaltene Bücher angeboten.
Als Student kostengünstig mobil sein
Sie pendeln zur Uni? Wenn Sie ein eigenes Auto nutzen und zur Uni pendeln oder am Wochenende nach Hause fahren, können Sie mit Car Sharing viel Geld sparen. Neben der Kostenersparnis, verbessern Sie die eigene CO2-Bilanz und erweitern nebenbei Ihr Netzwerk. Car Sharing Angebote findet man beispielsweise auf diesen Plattformen:
- BlaBlaCar
- fahrgemeinschaft.de
- bessermitfahren.de
- mitfahren.de
- ADAC-Mitfahrclub
Wer lieber mit Bahn & Co. unterwegs ist, sollte das Semesterticket nutzen. Dieses ist meist im Semesterbeitrag enthalten und kann in einem bestimmten Umkreis um den Unistandort genutzt werden. Die Fahrten sind dann kostenfrei. Bei längeren Strecken kann es mit kostenpflichtigen Fahrtickets kombiniert werden. Oftmals bieten Bahn und Fernbus aber auch spezielle Rabatte und Angebote für Studenten an. Wer hier ein waches Auge hat oder frühzeitig bucht spart in den meisten Fällen.
Freizeitspaß für den studentischen Geldbeutel
Als Student kommt man bei vielen Freizeitaktivitäten in den Genuss attraktiver Studentenangebote und -rabatte. Diese können sich von Kinoeintritten über Handyverträge bis hin zu Fitnessstudios oder anderen (Vereins-)Mitgliedschaften erstrecken.
Beim Thema Essen lässt sich ebenfalls bares Geld sparen, ohne dabei auf Qualität oder Fairtrade verzichten zu müssen. Oftmals bieten studentische Initiativen lokale Foodsharing-Programme an, an denen man sich jederzeit und unkompliziert beteiligen kann. Wer sich mal bekochen lassen will, kann einfach die Angebote der universitätseigenen Mensen in Anspruch nehmen. Hier gibt es unter der Woche täglich wechselnde Speisen für den kleinen Geldbeutel, die entgegen vieler Klischees auch schmecken können und dabei oft Fairtrade und nachhaltig sind. Abseits der Mensaverpflegung bieten viele Restaurants und Bars spezielle Angebote für Studenten an. Vom Mittagstisch über All-you-can-eat-Buffets bis hin zur Cocktail-Happy-Hour oder speziellen Studentenpartys wird hier alles geboten. Einfach die Augen offenhalten und ausprobieren.
Auch digitale Services haben sich auf die Zielgruppe der Studenten eingerichtet. Streaming-Anbieter wie Amazon, Netflix oder Spotify bieten ihre Services meistens vergünstigt an. Dabei kann man teilweise bis zu 50 Prozent gegenüber dem Normalpreis sparen. Das gleiche gilt für Software: Während Office-Anwendungen häufig komplett kostenfrei über die Universität angeboten werden, gibt es bei anderen Programm wie beispielsweise Adobe Photoshop oder dem Statistikprogramm SPSS satte Rabatte für Studierende. Generell gilt hier offen nach Studentenermäßigungen zu fragen, wenn diese nicht ohnehin bereits offen gekennzeichnet sind.
Wie kann ein Student sein Studium finanzieren?
Mit cleveren Sparstrategien lassen sich viele Kosten reduzieren. Dennoch bleiben eine Menge Kosten übrig. Miete, Lebensmittel, Lernmaterial, Kleidung und der ein oder andere Kneipenbesuch müssen finanziert werden. Welche Geldquellen lassen sich hier anzapfen? Sie haben verschiedene Möglichkeiten, um sich Ihr Studium zu finanzieren.
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Unterhalt der Eltern
Die Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder im Erststudium zu unterstützen – sofern sie sich das leisten können. Deshalb bekommen sie auch bis zum 25. Geburtstag des Nachwuchses Kindergeld. Doch nicht alle Eltern haben die Möglichkeit, nennenswerte Beträge zu überweisen.
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BAföG
Deshalb zahlt der Staat Studenten aus einkommensschwachen Familien BAföG. Der Höchstsatz beläuft sich 2024 auf 934 Euro im Monat, insofern man nicht bei den Eltern wohnt und keine Familienversicherung mehr möglich ist. Ansonsten ist der Höchstsatz auf 633 Euro festgelegt. Die eine Hälfte ist eine direkte Zuwendung, die andere Hälfte ein zinsloses Darlehen, von dem nach dem Studium maximal 10.010 Euro zurückgezahlt werden müssen. Außerdem gut zu wissen: BAföG-Nehmer müssen keinen Rundfunkbeitrag zahlen.
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Stipendium
Stipendien gibt es nicht nur für hochbegabte, sondern auch für ehrenamtlich engagierte Studenten. Neben den bekannten Stipendiengebern, wie der Studienstiftung des deutschen Volkes oder der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, gibt es auch wenig bekannte Programme, die stark auf bestimmte Zielgruppen spezialisiert sind. Plattformen wie myStipendium helfen bei der Auswahl.
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Jobben
Viele Studenten halten sich mit Studentenjobs über Wasser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um neben dem Studium zu arbeiten. Beispielsweise in 538-Euro-Jobs, auch Minijobs genannt (geringfügige Beschäftigungsverhältnisse), die von Steuer- und Sozialversicherungsabgaben befreit sind. Beliebt sind auch Beschäftigungen als Werkstudenten oder Semesterferien-Jobs. Einfach zu finden sind solche Studentenjobs über Jobbörsen des Studentenwerks, die Arbeitsagentur und Stellenportale im Internet.
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Studienkredit
Ein klassischer Studienkredit, z.B. von der staatlichen KfW, besteht aus Auszahlungs-, Karenz- und Tilgungsphase. Erst wird eine feste monatliche Rate überwiesen, auf die direkt Zinsen anfallen. Ist die Auszahlung abgeschlossen, müssen Sie in der Regel einige Monate warten, bevor der Kredit inklusive Zinsen auf einmal oder in Raten zurückgezahlt wird. Damit der Studienkredit läuft, müssen Sie regelmäßige Studiennachweise erbringen.
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Ratenkredit
Ein Ratenkredit schüttet die Auszahlung gleich zu Beginn aus. Er ist also die Lösung, wenn bestimmte Einmalbeträge sofort finanziert werden müssen. Das kann für den Umzug in die weiter entfernte Universitätsstadt, die erste Küchenzeile, Couch oder Waschmaschine, den ersten Gebrauchtwagen oder ein Auslandssemester sein.
Voraussetzung für einen Ratenkredit ist in der Regel unter anderem ein regelmäßiges Einkommen.
Mit dem Sofortkredit mit finanziellem Spielraum von easyCredit kann man sich nicht nur sofort den Kreditbetrag auszahlen lassen, sondern auch kostenlos Geld für spontane oder ungeplante Ausgaben reservieren. easyCredit zeichnet sich durch eine verantwortungsvolle Kreditvergabe aus und berücksichtigt bei einem Kreditangebot die individuellen finanziellen Möglichkeiten.
Steuererklärung: Was können Studenten von der Steuer absetzen?
Viele Studenten glauben, sie müssten keine Steuern zahlen. Das gilt aber nur für Studenten, die ausschließlich BAföG beziehen, für Stipendien und für Minijobber. Einkünfte aus allen anderen Jobs sind steuerpflichtig. Das kann ein Vollzeit-Ferienjob, Werkstudentenjob oder ein bezahltes Praktikum mit mehr als 538 Euro Monatseinkommen sein.
Wer während seines Erststudiums ein solches Einkommen erzielt, kann die Kosten als Sonderausgaben absetzen – allerdings höchstens 6.000 Euro in dem Jahr, in dem die Kosten angefallen sind. Da Studenten aber selten ein Einkommen erzielen, das über dem Grundfreibetrag von derzeit 11.604 Euro im Jahr (Stand 2024) liegt, profitieren nur die wenigsten davon.
Wer dagegen eine Lehre, ein duales Studium oder ein Zweitstudium absolviert, kann die Ausbildungskosten als Werbungskosten absetzen. Das können Fahrtkosten für eine Exkursion oder der Weg zur Firma sein, Ausgaben für Lehrgänge, Weiterbildungen und Auslandsaufenthalte. Belege unbedingt aufbewahren!
Mit einer grundlegenden Finanzierung und den vielen Ermäßigungen lässt es sich als Student gut leben. Viel Erfolg beim Studium!
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