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Die eigenen vier Wände nachhaltig einrichten

Wohnung nachhaltig einrichten
Nachhaltige Möbel leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. Außerdem verbessern sie das Raumklima in Ihren vier Wänden. iStock.com/Tatyana Maximova

Nachhaltigkeit liegt absolut im Trend: Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für uns. Besonders innerhalb der eigenen vier Wände sorgen umweltbewusste Materialien für ein gesundes Klima. Unser Blogartikel zeigt, worauf man beim ökologischen Möbelkauf achten sollte.

Ob Glasstrohhalme, wiederverwendbare Brottüten oder nachhaltige Einkaufsnetze: Nachhaltigkeit hält immer mehr Einzug in unseren Alltag ein. Und das ist auch gut so. Wir schonen die Umwelt und leisten somit unseren Beitrag für die nachkommenden Generationen. Was viele noch nicht wissen: Gleiches gilt auch für das Wohnen und Einrichten in unseren eigenen vier Wänden. Wer dabei jetzt an klobige, unförmige Möbel denkt, irrt: Moderne Öko-Möbel sehen nämlich äußerst trendig aus.

Wann sind Möbel eigentlich nachhaltig?

Nachwachsende Ressourcen aus ökologischem Anbau, kurze Transportwege und faire Bezahlung der Mitarbeiter: Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Eine verbindliche Definition, wann ein Möbelstück nachhaltig ist, gibt es bislang aber noch nicht. Als Kunde sollten Sie deswegen auf Hersteller zurückgreifen, die freiwillig Angaben zu Herkunft und Verarbeitung der verwendeten Rohstoffe machen.

  • Worauf sollte man beim Kauf von nachhaltigen Möbeln achten

    Nachhaltige Möbel sollten:

    • aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland oder Europa stammen
    • keinen langen Lieferweg hinter sich haben
    • langlebig verarbeitet sein
    • weitestgehend metallfrei verarbeitet sein und Klebeflächen vermeiden
    • ausschließlich mit Lasuren, Ölen und Wachsen auf natürlicher Basis behandelt sein
    • keine Schadstoffe ausstoßen
    • sich gefahrfrei und rückstandslos entsorgen lassen

Im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten werden nachhaltig produzierte Möbel meist in geringer Stückzahl und in kleinen Manufakturen per Hand gefertigt. Das qualitativ hochwertige Möbelstück ist zudem schadstoffgeprüft und frei von Allergieauslösern. Ein Plus für Umwelt und Raumklima. Bei so viel Liebe zum Detail ist es nicht verwunderlich, dass ökologisch produzierte Möbel ihren Preis haben.

Unser Tipp: Nachhaltige Möbel lassen Allergiker wieder durchatmen. Denn die Prädikate „schadstoffarm“, „reizarm“, „ohne künstliche Farbstoffe“ oder gar „chemiefrei“ sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Menschen mit Allergien. Formaldehyd, ein gefürchtetes Kontaktallergen, beispielsweise wird noch immer in der Verarbeitung von minderwertigen Holzmöbel benutzt. Allergiker sollten daher beim Möbelkauf auf natürliche und naturbelassene Materialen achten. Die Problematik bei Kunststoff-Möbeln und Kunststoffen im Allgemeinen liegt in der Verarbeitung nämlich darin, dass die meisten chemischen Stoffe hochgradig allergen sind. Sie enthalten oftmals sogenannte Phthalate, Weichmacher oder Benzole, die unter Umständen eine intensive Abwehr- und Schutzreaktion unseres Körpers hervorrufen können.

Welche Materialien sind umweltfreundlich?

Stroh, Massivholz, Leder, Fell, Wolle, Naturstein, Keramik, Kork: Alles was aus der Natur stammt, passt auch für den natürlichen Wohnstil zu Hause. In Kombination mit Baumaterialien wie Beton, Lehm, Ziegel oder Kalkputz kommen „grüne“ Möbel dabei besonders gut zur Geltung. Nachhaltige Materialien sind übrigens nicht nur gesund und zeitlos schön, sondern überleben problemlos auch den Transport beim nächsten Umzug.

Auch Bambus ist ein nachhaltiger Werkstoff. Er wächst extrem schnell nach, produziert dadurch viel Sauerstoff und bindet Kohlendioxid. Da Bambuswurzeln weit verzweigt sind, können sie außerdem die Bodenerosion in Tropenländern stoppen. Bambusmöbel sind stabil, extrem leicht und überzeugen mit enormer Zugfestigkeit – Attribute, in denen sie herkömmlichen Möbeln aus Holz teilweise sogar überlegen sind.

Tipp: Wer kein Fan der rustikalen Bambusrohroptik ist, kann das verholzende Gras auch als Plattenwerkstoff einsetzen. Verleimte Grobspan- und Sperrholzplatten können wie die Varianten aus Holz ganz einfach zu Möbeln weiterverarbeitet werden. Es gibt die Platten in verschiedenen Stärken, Schattierungen und Formaten – auch filigrane Bambusmöbel sind damit möglich. Hierzu eignet sich insbesondere Bambuslaminat, das sehr biegsam ist.

Aus alt mach neu: Recycling & Upcycling

Wer an Fischernetze, PET-Flaschen, Tageszeitungen oder Cola-Dosen denkt, hat sicher nicht sofort das neueste Lieblingsmöbelstück vor Augen. Viele werden im Sinne der Nachhaltigkeit aber kreativ und benutzen für ihre modernen hochwertigen Entwürfe alles, was der Rest der Welt offensichtlich nicht mehr braucht. Dabei werden die Stoffe so verarbeitet, dass ihre Ursprungsform nicht mal mehr zu erahnen ist. So wird aus dem defekten Fahrradschlauch ein cleaner Webteppich oder aus dem alten Kaffeesatz eine Kaffeetasse.

Doch es muss nicht immer alles gleich eingeschmolzen werden. Möbelstücke lassen sich oft auch einfach völlig neu denken: So werden aus alten Fensterrahmen Stühle, aus einer Bodendiele ein Tisch oder aus alten Schallplatten stilvolle Deckenleuchten. Für nachhaltige Einrichtungsgegenstände in den eigenen vier Wänden müssen Sie außerdem kein begabter Handwerker sein. Viele Möbelbauer bieten eigene Kollektionen an, die auf dem sogenannten Upcycling-Gedanken basieren. Oder aber Sie kreieren aus Ihren alten Möbeln selbst etwas ganz Neues– mehr Individualität geht nicht.

Tipp: Der Kauf von gut erhaltenen, gebrauchten Möbeln oder die Restaurierung alter Möbel ist ökologischer als jeder Neukauf. Falls es aber doch einmal ein neues Stück sein soll: Setzen Sie bei Möbeln grundsätzlich auf gute Qualität – Langlebigkeit ist immer noch der nachhaltigste Einrichtungsstil.

Gibt es zuverlässige Öko-Siegel?

Nachhaltigkeit setzt sich aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten zusammen, die ein großes Ganzes ergeben. Daher sind auch die Ansätze der Zertifizierung für umweltfreundliche Möbel vielfältig. Eine allumfassende Lösung gibt es noch nicht, aber eine Auswahl an Siegeln, die für verschiede Formen der Nachhaltigkeit stehen:

  • So garantiert zum Beispiel das international anerkannte Siegel FSC auf Massivholzmöbeln, dass das verwendete Holz aus Wäldern stammt, die umweltgerecht, sozialverträglich und ökonomisch bewirtschaftet werden.
  • „Der Blaue Engel“ ist das älteste deutsche Umwelt-Gütesiegel – es zeichnet Möbel aus, die keine Schadstoffe enthalten.
  • Das GS-Siegel wiederum steht für „Geprüfte Sicherheit“: also für ergonomische Bauteile und hohe Materialqualität.
  • Eines der meistverbreiteten Gütezeichen für Möbel ist das „Goldene M“, das von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel an solche Produkte vergeben wird, die sicher, haltbar und gut verarbeitet sind – und keine krankmachenden Stoffe enthalten.
  • Siegel für nachhaltige Möbelproduktion:

    Blauer Engel: Hier ist die Freisetzung von Schadstoffen wie Lösungsmittel, Formaldehyd und Weichmacher begrenzt. Das Holz stammt weitgehend aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Prüfung betrifft den gesamten Lebensweg der Produkte von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung.

    FSC-Siegel: Der Forest Stewardship Council ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation zur Förderung verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Er wird unterstützt von Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Waldbesitzern und Unternehmen der Holzwirtschaft. Im Zusammenhang mit der Möbelproduktion wird garantiert, dass das verwendete Holz aus Wäldern stammt, die umweltgerecht, sozial verträglich und ökonomisch bewirtschaftet werden.

    Öko-Control: Von den Mitgliedern des Europäischen Verbandes ökologischer Einrichtungshäuser verliehen, prüft Öko-Control Produkte aus den Bereichen Textil und Polstermöbel. Die Auszeichnungsmaßstäbe gehen weit über gesetzliche Vorschriften hinaus. Das Siegel steht somit für einen hohen ökologischen Standard und eine größtmögliche Schadstofffreiheit.

    eco-Institut-Label: Durch umfangreiche Emissions- und Schadstoffprüfungen, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, ist das international anerkannte eco-Institut ein verlässliches Prüfzeichen für qualitativ hochwertige, weitestgehend umweltverträgliche und gesundheitlich unbedenkliche Produkte. Zertifiziert werden u. a. Bauprodukte, Möbel, Matratzen und Bettwaren. Die Prüfung umfasst die Produktlebenslinie von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, die Verarbeitung und die Nutzungsphase bis zur Entsorgung bzw. Recyclingfähigkeit.

    GS-Siegel – Geprüfte Sicherheit: Die Bescheinigung, dass ein Produkt den Anforderungen des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes entspricht. Es ist auf technischen Arbeitsmitteln und Verbraucherprodukten wie z.B. Möbeln, Spielzeug, Leuchten oder Haushaltsgeräten zu finden.

    Goldenes M: Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel hat Prüfanforderungen für verschiedene Einrichtungsgegenstände entwickelt und vergibt das Goldene M als RAL-Gütezeichen 430. Das Gütesiegel umfasst die gesamte Produktqualität einschließlich der gesundheitsschädlichen Stoffe. Neben Stabilität und Haltbarkeit gehört auch die Humanqualität, also das gesunde Wohnen, zu den Prüfkriterien.

Auf was muss man beim Kauf von Kindermöbeln besonders achten?

Werdende Eltern haben eine Menge auf der To-Do-Liste, bevor der Nachwuchs endlich da ist: Wie läuft das mit dem Elterngeld? Welche Dinge braucht ein Neugeborenes wirklich – und welche davon sind auch für Eltern nützlich? Zudem will man als frisch gebackener Papa oder Mama auch alles richtig machen. Dazu gehört nicht nur, die Wohnung babysicher zu machen, sondern auch auf die richtigen Materialien bei der Spielzeugauswahl zu achten.

Mit Möbeln verhält es sich da nicht viel anders: Besonders wer neu kauft, sollte auf die Siegel für chemiefreie Verarbeitung achten. Andernfalls können die neuen Möbel besonders in der Anfangszeit größere Mengen Chemie ausdünsten. Giftige Lacke, Leime oder Kunststoffe sind für die Gesundheit des Kindes bedenklich und können unter Umständen auch Allergien auslösen.

Als „gesunde Möbel“ sind Massiv- oder Vollholzmöbel zu bezeichnen, einige sind mit einem FSC-Siegel oder dem Gütesiegel PEFC versehen und können damit eine ökologische Waldbewirtschaftung garantieren. Von aufblasbaren Möbeln oder Plastikgegenständen sollte generell abgesehen werden.

  • Worauf Sie beim Kauf von Kindermöbeln achten sollten
    • unbehandelte Holzoberflächen sorgen für eine angenehme Raumluft
    • Naturmaterialien sind stabil, schadstofffrei und garantiert langlebig – auch bei intensiverer Nutzung
    • Spanplatten und PVC vermeiden
    • natürlich behandelte Oberflächen (wie Wachs oder natürliche Öle) wählen
    • auf Multifunktionalität achten: das Kind wächst und die Möbel gleich mit
    • fair produziert: sozial gerechte Arbeitsbedingungen und Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette

Wo kann man nachhaltige Möbel kaufen?

Wer seine Wohnung nachhaltig einrichten möchte, muss nicht zwingend die nächste Designermöbelmesse besuchen. Wer die Siegel im Blick behält und etwas Zeit an die Online-Recherche macht, wird öfter fündig als vielleicht gedacht. Oder fragen Sie einfach mal im Möbelhaus Ihres Vertrauens nach Öko-Zertifikaten.

Oder haben Sie selbst eine konkrete Idee für Ihr Mobiliar? Fragen Sie einen Tischler, ob er derartige Auftragsarbeiten annimmt. Damit fördern Sie nicht nur lokale Betriebe, sondern wissen auch exakt, wie Ihr Möbelstück am Ende beschaffen ist – und das ganz passgenau.

Mid-Century-Modern ist aktuell in aller Munde: Ein Stil, der vor allem durch Möbelstücke aus den 1950ern geprägt ist. Was ihn so besonders macht: Damals waren die Möbel tatsächlich noch aus Echtholz und wurden meist im eigenen Land produziert. Nachhaltigkeit gabs also schon mal. Solche Schmuckstücke lassen sich noch immer finden – auf Flohmärkten oder Anzeigenportalen im Internet.

Nachhaltig einrichten und dabei die Kosten im Griff behalten

Hochwertige Möbel kosten in der Regel mehr als massenhaft produzierte Discountmöbel. Doch entscheiden Sie sich für die teurere Qualitätsware, werden im Idealfall nicht nur Sie Freude daran haben. Ob Sie Ihre Möbel beim Auszug Ihrer Kinder an sie weitergeben oder sie irgendwann mal weiterverkaufen: Nachhaltigkeit zahlt sich immer aus.

Für die Anschaffung müssen Sie jedoch nicht gleich ans Gesparte gehen. Finanzieren Sie Ihre umweltfreundliche Einrichtung mit einem easyCredit – ganz bequem von Ihrem Sofa aus.

Veröffentlicht am 23.03.2022 von easycredit.de