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Kontaktloses Bezahlen: Wie sicher ist es?

Kontaktlos bezahlen an der Supermarktkasse
Kontaktlos zu bezahlen ist bereits in den meisten Supermärkten möglich. istock.com/ViktoriiaHnatiuk

75 Prozent aller Deutschen zahlen mindestens einmal pro Woche kontaktlos. Egal ob Sie dazugehören oder es erst noch ausprobieren wollen: Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen:

  • Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen?
  • Was ist NFC und welche Bezahlkarten bzw. Geräte haben es?
  • Wie sicher ist kontaktloses Bezahlen?
  • Wie schütze Sie sich gegen Hacker-Angriffe?
  • Was müssen Sie beim Verlust einer NFC-fähigen Karte beachten?

Sie kennen es: An der Supermarktkasse wird bei der Kartenzahlung nach Ihrer PIN gefragt. Nicht nur in virenlastigen Zeiten fragt man sich dann, wer wohl vor einem auf den Zifferntasten des Kartenlesegeräts so herumgetippt hat. Die Lösung heißt Contactless Payment, auf Deutsch: kontaktloses Bezahlen.

Was bereits 2005 in Frankreich eingeführt wurde, setzte sich zwölf Jahre später auch in Deutschland durch. Möglich machts übrigens der sogenannte NFC-Chip – damit werden Kredit- und Debitkarten sowie Smartphones und Smartwatches zum kontaktlosen Zahlungsmittel.

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Was bedeutet kontaktloses Bezahlen?

… ohne Bargeld, ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift einzukaufen. Ob Ihre Kredit- oder Girokarte das kann, erkennen Sie an einem kleinen Funksymbol darauf. Aber: Bei Beträgen über 50 Euro oder wenn mehrmals hintereinander kontaktlos bezahlt worden ist, wird zur Sicherheit trotzdem die PIN abgefragt

Kontaktlos bezahlen: Wie geht das genau?

Karte ran, Bezahlung durch. Was so einfach funktioniert, ist technisch ausgeklügelt. Dahinter steckt die Near Field Communication (NFC), zu Deutsch: Nahfeldkommunikation. Ein Chip in Ihrer Zahlungskarte oder Ihrem Smart Device sorgt für den Austausch der relevanten Daten, auch ohne eine Steckverbindung.

Mit folgenden Zahlungsmitteln lässt sich kontaktlos bezahlen:

1. Girogo
Als „Prepaid-Zahlungsmittel“ müssen Girocards mit einem Girogo-Logo zunächst mit einem Guthaben aufgeladen werden, um mit ihnen kontaktlos bezahlen zu können. Maximal ist ein Ladeguthaben von 200 Euro möglich.

2. Girocard
Das Funksymbol auf der Girocard gibt an, dass die NFC-Technologie integriert ist. Aufladen müssen Sie hierbei nichts. Der Zahlbetrag wird wie bei einer regulären Kartenzahlung einfach von dem zugehörigen Girokonto abgebucht. So sind kontaktlose Zahlungen bis zu einer Summe von 50 Euro bequem ohne PIN möglich.

3. Kreditkarte
Große Anbieter wie Mastercard oder Visa haben bereits ebenfalls die NFC in ihren Karten integriert. Der Umsatz einer kontaktlosen Zahlung wird wie bei einer regulären Zahlung von dem Referenzkonto abgebucht.

4. Google Pay & Apple Pay
Viele Smartphones, die seit 2018 auf den Markt gekommen sind, haben den NFC-Chip bereits integriert. Falls Ihr Gerät nicht dafür ausgestattet ist, kann beim Mobilfunkbetreiber ein NFC-Tag zum Aufkleben angefragt werden. So können Sie auch mit Ihrem Smartphone kontaktlos bezahlen: Dazu verknüpfen Sie Ihr Paypal-Konto oder Ihrer Kreditkarte mit dem Google-Pay- bzw. Apple-Pay-Dienst. Sie halten nur noch Ihr Smartphone an ein Bezahlterminal und bestätigen die Zahlung einmalig – auch bei Beträgen über 50 Euro. Mit Smartwatches ist das genauso möglich.

  • Sie müssen Ihre PIN manchmal eingeben – trotz kontaktloser Bezahlung?

    Was im Alltag ein bisschen nervig sein kann, hat gute Gründe: Ihre Sicherheit nämlich. Hier handelt es sich um einen gesetzlich vorgegebenen Mechanismus, der Kartenmissbrauch (Kredit- und Girokarte) vorbeugen soll.

    Sie wollen aber wieder kontaktlos bezahlen? Werden Sie trotz NFC-fähiger Bezahlkarte zur PIN-Eingabe aufgefordert, stecken Sie die Karte in das Kartenlesegerät und geben dann Ihre PIN ein. Damit setzen Sie den Chip Ihrer Karte zurück – und die kontaktlose Bezahlung ist ab dem nächsten Einkauf wieder für Sie freigeschaltet.

Ist kontaktloses Bezahlen sicher?

Grundsätzlich halten Verbraucherschutz-Experten das kontaktlose Bezahlen für genauso sicher wie die herkömmliche Kartenzahlung. Probleme sehen sie hingegen bei Bezahlvorgängen, die mit dem Smartphone getätigt werden: Hier besteht die Gefahr, dass Viren, Trojaner oder kriminelle Attacken den Zahlungsvorgang manipulieren. Hinter vermeintlich harmlosen Apps kann sich gefährliche Schadsoftware verbergen, die Passwörter ausspäht oder Kreditkarteninformationen ausliest.

Solche Informationen reichen jedoch in Deutschland meist nicht aus, um Ihnen als Kartenbesitzer Schaden zuzufügen. Online-Shops fragen in aller Regel mindestens die Prüfziffer von der Rückseite der Kreditkarte ab oder verwenden ein 3-D-Secure-Verfahren, bei dem eine zusätzliche TAN zur Authentifizierung erstellt wird.

So können Sie sich gegen solche Angriffe schützen:

1. Nutzen Sie Ihr Smartphone häufiger zum Bezahlen oder betreiben Online-Banking damit, sollten Sie die Gerätesoftware möglichst auf dem aktuellsten Stand halten und automatische Updates nutzen.
2. Bei allen Bezahlverfahren ist zudem eine regelmäßige Kontrolle der Geldbewegungen angeraten. Nur so fallen ungewollte Abbuchungen auf, die beim Zahlungsdienstleister umgehend beanstandet werden müssen.

Die Sorge, dass Kriminelle mit manipulierten Lesegeräten unterwegs sind, diese nah an fremde Geldbeutel halten und dann eine Zahlung auslösen, halten Technikexperten für eher unberechtigt. Denn eine kontaktlose Zahlung funktioniert nur im Fall,

• dass das Zahlungsterminal von sich aus einen Zahlungsvorgang startet,
• eine stabile Internet-Verbindung hat und
• sich der Karte bis auf vier Zentimeter nähert.

Der Geldbeutel oder der Stoff zwischen einer Seiten- oder Hosentasche verringert zudem die Signalstärke des Chips auf der Karte erheblich. Hinzu kommt, dass ein Terminal automatisch blockiert und keinen Zahlungsvorgang auslöst, wenn sich mehrere Karten im Empfangsbereich befinden.

  • Was passiert bei Verlust einer NFC-fähigen Karte?

    Bemerken Sie, dass Ihre Bezahlkarte fehlt, sollten Sie sie umgehend sperren lassen – egal ob NFC-fähig oder nicht. Erst ab diesem Zeitpunkt sind Sie als Kunde gegen Missbrauch wirklich geschützt und haften nicht. Denn für einen Missbrauch vor der Sperrung kommen Sie (laut § 675v BGB) als Karteneigentümer bis maximal 50 Euro auf. Dabei ist es egal, wie die Kreditkarte verloren gegangen ist.

    Ausnahmen gibt’s zu Ihren Ungunsten bei fahrlässigem Verhalten: Haben Sie beispielsweise

    – Ihre Karte offen liegen gelassen,
    – sie nur lose in die Hosentasche gesteckt oder
    – etwa Ihre PIN gemeinsam mit Ihrer Karte aufbewahrt,

    kann Ihre Bank Sie für den Missbrauch haften lassen. Wurde jedoch mit Ihren Daten online eingekauft, liegt die Verantwortung oft beim jeweiligen Händler, vor allem, wenn dieser sich nicht an Sicherheitsvorschriften gehalten hat und dadurch eine Online-Zahlung erst möglich wurde.

  • Wie sicher sind die eigenen Daten?

    Vor allem beim kontaktlosen Bezahlen wird Sicherheit auf höchstem Niveau realisiert. Beim NFC-Austausch werden keine personenbezogenen Daten übermittelt, da zum Beispiel der Name des Karteninhabers nicht auf dem Chip gespeichert ist. Die besonders sensiblen Daten werden separat gehalten.

    Des Weiteren werden alle Informationen mit den sichersten Algorithmen verschlüsselt, die derzeit zur Verfügung stehen. Bei MasterCard PayPass ist das beispielsweise der CVC3-Algorithmus, der auf einer 112-Bit-Verschlüsselung basiert. Damit ist kontaktlos Bezahlen in Bezug auf Sicherheits- und Datenaspekte in eine ähnlich hohe Kategorie wie gewöhnliche Kartenzahlungen einzuordnen.

Ist die kontaktlose Bezahlung die Zukunft?

Der Einsatz von Bargeld in Deutschland ist während der Corona-Pandemie so stark zurückgegangen, wie das sonst in sieben Jahren passiert. Denn auch die Generationen, die bisher auf Bargeld vertraut haben, zahlten aus Angst vor einer Ansteckung lieber kontaktlos mit der Karte oder dem Smartphone – auch wenn die Frage der Viruslast auf Geldscheinen und Münzgeld nicht abschließend geklärt ist. So wurden nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste 100 Milliarden Euro weniger Bargeld im Handel eingesetzt.

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Kontaktloses Bezahlen als Trend quer durch alle Generationen

76 % der 16- bis 29-Jährigen, 72 % der 30- bis 49-Jährigen und 75 % der 50- bis 64-Jährigen möchten lt. einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom gern noch öfter kontaktlos bezahlen können. Auch unter den Menschen ab 65 Jahren wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 62 % mehr kontaktlose Bezahlmöglichkeiten.

Und auch Banken und Sparkassen haben in der Krise ihr Filialnetz und damit auch die Zahl der Geldautomaten weiter verkleinert. Die unabhängigen Automatenaufsteller, vereint in der AG Geldautomaten, bauten in der Pandemie zehn Prozent ihrer Automaten ab. In den Niederlanden oder in Schweden ist die Entwicklung noch weiter fortgeschritten, dort heißt es in vielen Kneipen und Geschäften: Hier können Sie nur mit Karte zahlen. In Großbritannien bieten sogar Straßenzeitungsverkäufer und -musiker Kartenzahlung an.

Der Schritt in eine bargeldlose Zukunft ist also längst getan. Und mit steigender Nachfrage werden auch Zahlungsmöglichkeiten ohne die gewohnte Karte in ihrer Anwendung wachsen. Ob das dann via Smartphone ist oder wie in anderen Ländern bereits durch Gesichts- oder Hand-Scan, wird sich zeigen. Sicher ist: Durchsetzen wird sich wohl die schnellste und bequemste Möglichkeit.

Veröffentlicht am 24.02.2022 von easycredit.de